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Verschiedene (sächsische) Hersteller |
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Concertina
96-tönige Carlsfelder Tonlage, oktav, braun furniert, florale Perlmuttereinlagen sowie Neusilber-Stab, auf der rechten Seite filigran ausgearbeitetes Pflanzenmotiv mit großflächigem Perlmutter-/Irismuschelbelag, rückseitig Balgklappenschild "Concertina", auf der Oberseite zwei eingelegte Schilder:"Max Friedel"und "Oberhasslau", ohne Herkunftssignatur, 1900/1930
Sammlung Geuns, Grathem/NL
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Seltenes Stück mit sehr aufwändig verarbeitetem Gehäuse.
Bei den auf der Oberseite befindlichen Schildern dürfte es sich um Besitzer- und nicht um Herstellerangaben handeln.
Verschiedene Gehäusedetails deuten auf eine Urheberschaft der Fa. Kurt Jobst, Brunndöbra, hin.
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Concertina
102-tönige Chemnitzer Tonlage, dreichörig, braun furniert mit floralen Perlmutter- und Neusilber-Stab-Einlagen, Lyraecken, rückseitig Balgklappenschild "A", aufgenagelte goldfarbene Holzleisten, innen Stempel "Kurt Jobst", 1900/1920
Schloßbergmuseum Chemnitz
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Das Instrument, dem nachträglich ein Arnold-Klappenschild aufgesetzt wurde, stammt offensichtlich von der Fa. Kurt Jobst, Brunndöbra.
Die goldfarbenen Holzleisten wurden nachträglich vom Besitzer angebracht.
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Concertina
118-tönige Carlsfelder Tonlage, mehrchörig mit Register, braun furniert, florale Perlmutter- und Neusilber-Stab-Einlagen, Lyraecken, rückseitig Balgklappenschild "Kurt Jobst", Tasten neu, Kurt Jobst, Brunndöbra, 1900/1930 ( Ansicht Rückseite)
Sammlung Schebera, Köln
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Concertina
78-tönige Chemnitzer Tonlage, oktav, zwei Balgrahmen, hellbraun furniertes Gehäuse mit Lyraecken, rechts Bohrlöcher in Form eines stilisierten Kometen (geschwungener Schweif), Balgklappenschild "Bruno Thiele", Fa. Bruno Thiele, Chemnitz, 1900/1930
Privatbesitz, Chemnitz
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Der Notenverleger und Verbandsfunktionär Thiele verkaufte einige Jahre Instrumente unter seinem Namen. Selbst produziert hat er aber offenbar nicht. |
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Concertina
102-tönige Chemnitzer (Schefflersche) Tonlage, dreichörig, Vogelaugenahorn-Furnier mit mehrfarbigen Kunststoff- und Perlmuttereinlagen, rückseitig Balgklappenschild "H", Fa. Haustein, Zwickau, 1920/1940
Privatbesitz, Rochlitz
Zu diesem Instrument existiert ein Paar Kanzellenwerke in anderer Stimmung zum auswechseln. |
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Concertina
100-tönige Carlsfelder Tonlage, dreichörig, Optik ähnlich wie vorhergehendes, rückseitig Balgklappenschild "H", Fa. Haustein, Zwickau, 1920/1940
Sammlung Wehrle, Zürich
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Concertina
96-tönige Carlsfelder Tonlage, dreichörig, Optik ähnlich wie vorhergehendes, rückseitig Balgklappenschild "Concertina", ohne Herstellersignatur, 1920/1940
Sammlung Wehrle, Zürich
Dieses Instrument lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit der Fa. Haustein zuordnen.
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Musikautomat "Tanzbär"
Harmonika-Musikautomat, Fa. Zuleger Leipzig, 1910/1930
Universität Leipzig/Musikinstrumentenmuseum
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Der Spieler bewegt den Balg und betätigt mit dem rechten Daumen fortlaufend einen Hebel.
Durch diesen Hebel wird im Inneren ein Lochband bewegt, welches das Öffnen und schließen von Ventilen steuert. Die Papierrolle (Musiktitel) kann ausgewechselt werden.
Die Leipziger Fa. Zuleger baute auch "richtige" Bandoneons.
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Bandoneon "Praktikal"
dreichörig-Schwebeton, farbig unterlegte Lyraecken, Gehäuse in Perloid grün, rechts kleines Blechfirmenschild, Fa. Schönherr & Matthes, Olbernhau, 1930/1940
Privatbesitz, Chemnitz
Das "Praktikal", eine Bandoneon-Sonderform, wurde von der Fa. Schönherr & Matthes (SchöMa) entwickelt.
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Concertina
102-tönige Chemnitzer (Schefflersche) Tonlage, dreichörig, Gehäuseverblendung Perloid grau, Lyraecken, rückseitig Balgklappenschild "E.Birnstock", links kleines Blechfirmenschild, Gerhard Birnstock, Crimmitschau, 1940/1960
(Ansicht Rückseite)
Privatbesitz, Freital
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Ernst Birnstock war der Begründer eines kleinen Handwerksunternehmens, dass sein Sohn Gerhard (geb. 1921) fortführte.
Das Unternehmen existierte fast das ganze 20. Jahrhundert (bis in die 90er Jahre).
Als 1964 die Produktion in Carlsfeld eingestellt wurde, war Gerhard Birnstock der letzte, der auf dem Territorium der DDR noch Instrumente reparierte und Einzelstücke anfertigte.
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Bandonika
ohne Herstellersignatur, vermutlich Raum Klingenthal, 1930/40
Privatbesitz Chemnitz
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Kleines Accordeon bzw.Harmonika in Bandoneon-Form. Erschien Ende der 20er Jahre auf dem Markt.
Das offensichtlich viel benutzte Instrument wurde von seinem Besitzer u.a. mit grüner Lackfarbe "überholt". |
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Bandoneon
106 (einfach)-tönig, ein Balgrahmen, sehr kleines Gehäuse in Perloid rot, weiße Zierkanten und Leisten aus Kunststoff, Lyraecken, ohne Herstellersignatur, vermutlich Arnold, Carlsfeld, 1940/1960
Privatbesitz, Chemnitz
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Concertina
128-töniges Einheitsinstrument, 3½ chörig, Register, großes Gehäuse in Perloid rot, vorderseitig Namen des Erbauers in aufgeklebten Foliebuchstaben, links kleines Blechfirmenschild, Gerhard Birnstock, Crimmitschau, 1980er Jahre
Privatbesitz Chemnitz
Dieses Instrument baute Gerhard Birnstock im Auftrag von und in Kooperation mit dem Chemnitzer Musiker Siegfried Jugel. |
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